Archive for Juni, 2013

Velo Challenge Hannover am 16.06.2013

 

Nun endlich- der Bericht über die Velo Challenge in Hannover….

Windig war es – und hinterher haben alle teilnehmenden RADikalen ziemlich geschielt. Da waren sich alle einig.

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Und drei Pechvögel hatten wir:

…Peta war mit angeschwollenen Mandeln an den Start gegangen und hat das Rennen bereits nach wenigen Kilometern mit buchstäblich dickem Hals beendet, weil nichts ging  und hat uns trotzdem zum Start gebracht und hinterher noch verpflegt (und auch  Denise, Roswitha und Uwe). Danke dafür! Vor allem auch für deinen Kuchen, Roswitha!

… Guido, der 13 km vor dem Ziel einen Zusammenstoß mit Materialschaden hatte und für den dann das Rennen beendet war

…und Jörg, der einen Platten hatte, viel Zeit eingebüßt hat und deshalb dann auch ein ganz einsames Rennen fuhr, weil "seine" Gruppen natürlich alle weg waren und er durch die anderen nur durchfuhr.

Und wir anderen fuhren tapfer mehr oder weniger in diversen Gruppen oder auch immer wieder viel an der Windkante und im Wind. Am Anfang war es wie immer recht ruppig: Bremsen, Quietschen, Geruch nach verbranntem Gummi – Stürze habe ich dieses Jahr persönlich weniger mitbekommen- aber das heißt ja nicht unbedingt etwas. Und dieses Mal gab es keinen Rollsplit am Deister.

Thomas kämpfte darum in der Spitze zu bleiben und hat es mit vollem Energieeinsatz auch geschafft, Manni und Matthias waren aus der Spitze geflogen und hatten dann auch keine Chance mehr und mich hat es dann doch auch recht schnell zerblasen und ich fuhr weite Strecken alleine oder in Zweier- und Dreierkonstellationen.

 

Auf der kurzen Strecken haben Katja,Lars und Martin einen gemeinsamen  Bravourritt hingelegt und Katja hat mit einem Megaspurt den  zweiten Gesamtplatz und den zweiten Altersklassenplatz gemacht! Herzlichen Glückwunsch, Katja!

Platz  Pl.AK       Name                               Fahrzeit       km/h     km

 131      44         Petersen, Martin          01:44:53      38,33      67
     2          2        Troschka, Katja             01:44:50     38,35      67
 132       40      Troschka, Lars                01:44:55      38,32     67

 

154         44       Bax, Thomas                    02:59:24     38,80    116
586         85      Dähn, Jörg                         03:25:36     33,85    116
239        87       Mies, Manfred                  03:07:15      37,17    116
30             8       Noltemeyer, Susanne     03:31:31      32,91    116
1023    406      Patin, Chris                        04:18:59      26,88     116

326       107      Peschka, Jens                    03:11:21      36,37     116 (für Finanz-Informatik)

DNF                     Rupprich, Guido                                                                (für HRC Hannover)

771       307      Vogel, Andreas                03:37:57       31,93     116
300          32     Windolf, Matthias            03:09:24     36,75    116
492          66     Wunderling, Florian      03:19:03      34,97    116
19              3      Zimmermann, Hilde       03:24:20     34,06     116

 

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Pokal oder Spital in Hohegeiß

Reich_IM7_7800_2MP_2Samstag, 08.06.2013, dritte Runde im Harzer Mountainbike Cup, Ort des Geschehens: Hohegeiß

Nachdem alle MTB-Rennen im Norden bisher Regen,  Schlamm und überwiegend einstellige Temperaturen vorzuweisen hatten lachte den relativ spärlich angereisten Startern diesmal die Sonne. Was für eine Erleichterung, ganz in kurz, am Start nicht frieren müssen und dazu die Vorfreude auf ein schnelles Rennen. Dem Veranstalter war die Strecke wohl letztes Jahr ein wenig zu schnell gewesen, daher wurde sie für dieses Jahr etwas modifiziert und im ersten Stück nach dem Start auf einen etwas anspruchsvolleren Streckenverlauf mit schnellen Trailanteilen umgestellt.

Da dies schon vorab bekannt war bin ich den neuen Teil zum Warmfahren vor dem Rennen nochmal abgefahren. Ja, das war schon spannender als im letzten Jahr, gleich nach dem Start in schnelle Singletrail-Bergabpassagen auf der Wiese und im Wald, dazwischen verschiedene kurze knackige Anstiege. Insgesamt ein schöner Verlauf, aber nicht gerade das, was man direkt nach dem Start im ganzen Feld zum Einstieg haben möchte. Also schön abgefahren bis ich dachte das war’s, da kommt nichts mehr (Denkste)…

Dann zurück zum Start, Aufstellung hinter den Langstrecklern, die als erste auf die Strecke gingen. Nochmal die Konkurrenz beäugen, Gel eingeworfen und ab mit dem Startschuss. Gleich erstmal einige hundert Meter den Berg hoch, am Hotel Panoramic vorbei und in den Trail einsortiert. Bis hierher lief alles besser als befürchtet, alle reihten sich brav hintereinander ein, kein Rempeln, keine wilden Überholmanöver und vom Speed her hatte ich mich gut einsortiert. Den Konkurrenten direkt im Nacken ging’s den Berg hinunter.

Und dann kam die Stelle, bis zu der ich die Strecke schon abgefahren war und dahinter kam dann die Stelle, wo es auf rutschigem Waldboden erst steil bergab und dann unten in eine Linkskurve ging. Und da es vorher so gut gelaufen war hatte ich hier ein ziemliches Tempo drauf, mit Bremsen war auf dieser Abfahrt nicht mehr viel und so musste ich diesem forschen Auftreten schließlich unten Tribut zollen und schmiß das Roß zur Seite. Es reichte gerade um die erste Schmerzreaktion des Körpers abzurufen da kam auch schon der nächste herunter und ich musste zusehen Roß und Reiter in Sicherheit zu bringen um nicht Ursache einer Massenkarambolage zu werden. Am Rad war erstaunlicherweise nichts passiert (da geht natürlich der erste Blick hin :-)), nicht mal die Kette runtergesprungen, also musste ich nur meine beiden Trinkflaschen wieder einsammeln die aus den Haltern gefallen waren und hinterher. Aua, jetzt schmerzte das linke Knie ein wenig und der Arm schien etwas zu bluten, aber egal, jetzt hatte ich Wut im Bauch! Nach wenigen Minuten waren die Schmerzen verflogen und es lief wieder rund, jezt kam der konditionell fordernde Teil der Strecke. Und jetzt lief es. Bald hatte ich wieder zur Konkurrenz aufgeschlossen und konnte mich dann in den Anstiegen absetzen. Dies war auch notwendig denn wie fast immer bekam ich im langen Flachstück zum Ende der Runde wieder Probleme, ein hohes Tempo beizubehalten. Also beendeten wir die erste Runde gemeinsam und machten uns auf die zweite. Da ich vorgewarnt war ließ ich es diesmal etwas ruhiger angehen und konnte die fragliche Stelle diesmal meistern, allerdings wieder nicht ohne Probleme. Uff – nochmal gut gegangen.

Der Rest ist eigentlich schnell erzählt, da ich diesmal nicht wieder aufholen musste konnte ich mich nach der Trailpassage gleich absetzen und lag bis zu 3/4 des Rennens auf dem 2. Platz in meiner AK. Aber die langen Flachpassagen wurden mir dann zum Verhängnis, ich musste einen anderen, von hinten plötzlich auftauchenden Konkurrenten ziehen lassen. Trotzdem war ich sehr zufrieden, konnte ich doch zum 2.mal in Folge einen 3. Platz einfahren. Im Ziel habe ich mir dann erstmal den Arm bei den Johannitern verbinden lassen, das sah cooler aus bei der Siegerehrung mit Verband.

Hier nochmal das Ergebnis:

Senioren 2 (Mittelstrecke, 44.00 km)
 PL Start-Nr  Fahrzeit  Durchschnitt  Rückstand
3 239 REICH, Thomas Freie RADikale 02:09:02 20.46 0:08:17

Velothon Berlin – 09.06.2013

Bei strahlendem Sonnenschein waren beim großen Jedermannrennen in Berlin (13.500 TN waren gemeldet- 11.500 TN  kamen im Ziel an) auch acht Freie RADikale unterwegs, wobei vier unter fremder Flagge radelten.

Eine Reise nach Berlin lohnt sich ja immer, aber in diesem Jahr haben wir alle die Freien RADikalen würdig vertreten und -um mit Petas Worten zu sprechen- das Feld gerockt: Für alle ging es aus den vorderen Startblöcken los und Sightseeing war bei dem Tempo nicht so wirklich drin und auch nicht angeraten.
Leider gab es wieder viele Unfälle gerade auch an Stellen, wo man/frau sie nicht unbedingt erwartet hätte – z.B. als es nach Engpässen auf die Autobahn ging und bei vielen die Konzentration und die Power nachließ.
Dennoch: ein wunderschönes Rennen, nette Erlebnisse und Begegnungen drumherum und acht grinsende Freie RADikale.

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Hier die Ergebnisse:
120 km-Strecke:
Marco 02:42:56; 16. AK, 46. Gesamtplatz (noch nicht RADikal gemeldet)
Matthias 02:42:58; 10.AK, 87. Gesamtplatz
Jörg 02:43:00; 21.AK, 121. Gesamtplatz
Lars 02:51:35; 236.AK; 787 Gesamtplatz- für Garmin
Katja 02:51:39; 9.AK; 14. Gesamtplatz- für Garmin
Hilde 02:52:05; 2.AK; 17.Gesamtplatz
Andreas 03:10:28; 1174. AK, 2802. Gesamtplatz

und auf der 60-km-Strecke

Martin; 01:30:42; 39. AK; 136. Gesamtplatz – für Team Verden

Hilde, Katja, Matthias, Marco,Andreas und Jörg nach dem Rennen- Martin war zu dem Zeitpunkt schon auf dem Heimweg
Velothon Berlin 09.06.2013

3,8 km Schwimmen, 180 km, RADfahren und danach noch einen Marathon… Das ganze nennt sich Ironman. Der härteste Triathlon, den man sich antun kann. Und Lars hat´s getan!

So wurde am Sonntag aus Lars ein Ironman…

Wenn auch aufgrund des Wetters und der niedrigen Temperaturen die Schwimmstrecke halbiert wurde, bleibt immer noch ordentlich Zeit zum Quälen übrig. Lars hat sich gequält und wurde am Ende mit Platz 5 der Gesamtwertung, Platz 2 seiner Altersklasse und obendrein noch mit dem Vize-Niedersachsenmeister-Titel belohnt.

Das alles ist aber nebensächlich, wenn man die letzten 50 Meter mit seinen Liebsten zurücklegt. Was kann es schöneres geben?

 Ironman Lars

Seine Gesamtzeit liegt bei 9:47:49 Stunden. Gratulation, Lars! Spitzenleistung!!

 

Ironman Lars (1)

Kaputt aber glücklich…