Staubige Hitzeschlacht in Duisburg

Nachdem nun Kondensstreifen-Thomas mit seinem Rennbericht schneller war, wie auch beim beschriebenen Rennen allen Altersklassen-Konkurenten gegenüber (Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz!!!!!), soll er hier nun endlich folgen:

Der Duisburg-Bericht:

Am 03. und 4. August haben wir unser Saisonhighlight bestritten. Die 24h von Duisburg. In diesem Jahr mit RADikaler Rekordbeteiligung.

Wir standen am Start mit einem Solofahrer, einem 2er-Team, vier 4er Teams und einem 8er-Team. Alle Teams hatten in diesem Jahr mit einem unglaublich heißen und staubigen Kurs zu kämpfen, der zwar keine technischen Herausforderungen bietet, aber aufgrund des staubigen Untergrunds an manchen Stellen ein wenig rutschig war. So hatten wir mit einigen Hautabschürfungen auch kleinere Verletzungen zu beklagen.

Das Rennen selbst begann in diesem Jahr bereits um 12 Uhr, nicht wie in den Vorjahren um 13 Uhr. Eine meiner Meinung nach gute Idee, da dann nach durchRADelter Nacht das Rennende eine Stunde früher winkt. 🙂

Von Anfang an war es eine spannende Angelegenheit, hatten sich doch einige RADikale sportliche Ziele gesetzt:

Katja und Lars hatten als 2er Mixed Team den Sieg angepeilt und ich wollte als Einzelstarter eine Top Ten Platzierung einfahren.

Soviel schon mal vorweg: Wir haben leider unsere selbstgesteckten Ziele verfehlt…

Bei Katja und Lars war es zwar über den gesamten Rennverlauf verdammt spannend, da die ersten 3 Plätze lange Zeit ziemlich nah zusammen lagen. Allerdings sind es am Ende doch 5 Runden Rückstand auf die "Eins" gewesen. Viel ärgerlicher ist aber der hauchdünne Vorsprung der Zweitplatzierten von nur einer Minute. Im nächsten Jahr werden die beiden dann aber hochmotiviert erneut antreten!!!

Dennoch natürlich Gratulation zum 3. Platz!!!!!!!!!!!!!

Mein erster Anlauf als Einzelstarter war bereits in der Vorbereitung mit ziemlich vielen krankheitsbedingten Trainingsausfällen "gesegnet". Viel interessanter aber als der Trainingsrückstand sind Dinge, die man vorab nicht trainieren kann:

Das was mir tatsächlich am meisten zu schaffen gemacht hat, war der nicht vorhandene Druck, den man als Einzelfahrer hat: Es wartet niemand zu bestimmten Zeiten in der Wechselzone auf einen. D. h., wenn ich eine Pause mache, was ich nach 11 Stunden auch getan habe, muss ich nicht nach einer bestimmten Zeit wieder an der Strecke stehen. So bin ich tatsächlich eingeschlafen und erst nach über 3 Stunden wieder auf die Strecke gekommen. Und auch wenn mir am Ende der Hintern ziemlich gebrannt hat, meine kleinen Finger beim Schreiben dieser Zeilen immer noch ein wenig gefühllos sind, waren es nicht die körperlichen Unzulänglichkeiten, die mich mein Ziel gekostet haben.

An dieser Stelle jedenfalls einen ganz großen und lieben Dank an den besten Support der Welt:

Danke, lieber Jan.

Ohne Dich wäre noch weniger drin gewesen. (Beim nächsten Mal darfst Du allerdings ruhig vehementer auftreten um mich aus dem Bett zu prügeln!!!) 😉

Aber wie heißt es doch so schön: Shit happens. Beim nächsten Anlauf kann ich meine Erfahrungen mit in die Vorbereitung und den Rennverlauf einfließen lassen, und dann wird das Ziel erreicht!!

Bei unseren 4er-Teams lief alles nach Plan, und bis auf ein verdrehtes Knie einer Teilnehmerin, die nicht drüber sprechen wollte, sind alle heile über die 24 Stunden gekommen.

Für das verdrehte Knie ist dann Maxi eingesprungen, der eigentlich nur mal schauen wollte, was so ein 24h-Rennen eigentlich ist. Und plötzlich ist man mittendrin. Aber auch er hat sich toll geschlagen und ist mit mir die letzte Runde gefahren. Beim nächsten Mal ist er dann hoffentlich fest und von Anfang an dabei.

Viel mehr gibt es dann auch gar nicht zu berichten. Außer, dass es allen mal wieder sehr viel Spaß gemacht hat und es ein grandioses WE war.

Duisburg 2014 wir kommen!!!

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